Pr

reisegruppe heim-weh!

Eine performative Stadtrundfahrt von und mit Asylsuchenden aus Leipzig (2014—15).

Willkommen in Leipzig! Zwischen Völkerschlachten und Friedensdemos! Zwischen Passagenbummel und Szenekneipen, Zoo, Gewandhaus und Auerbachskeller! Erleben Sie — Erfahren Sie — Genießen Sie Leipzig von seiner besten Seite!

Willkommen in Leipzig. Was heißt das aber für einen Menschen, der aus seiner Heimat geflüchtet und hier gestrandet ist? Welche Geschichten und Erlebnisse spielen eine Rolle? Welche Orte haben Bedeutung? Welche Seiten von Leipzig gibt es dann zu sehen und zu erfahren?

reisegruppe heim-weh! ist eine performative Stadtrundfahrt, die den alltäglichen Umfeldern und Wahrnehmungen von Geflüchteten in Leipzig nachspürt. Asylsuchende selbst werden dabei zu Reiseleitern und Bürger zu Besuchern in der eigenen Stadt. In den Erzählungen der Performer und den Begebenheiten entlang des Weges erlebt die Reisegruppe eine Fahrt ins »Unbekannte«, die mit eigenen Vorstellungen konfrontiert und vielleicht ungeahnte Gemeinsamkeiten entdecken lässt.

reisegruppeheimweh.tumblr.com

Ein Projekt von STUDIO URBANISTAN in Kooperation mit den Cammerspielen Leipzig. Gefördert vom Fonds Soziokultur, der Robert Bosch Stiftung, durch die Aktion Mensch, im Rahmen des Landesprogramms »Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz« und dem Kulturamt Leipzig. Mit freundlicher Unterstützung von Spritztour-Reisen GmbH.

Von und mit: Noor Ibrahim, Rama Ibrahim, Ali Panahi, Hoormazd Sarshar, Navid Masher, Omar Jadouaa, Mona Kraneb und Sultan Khan

Projektleitung: Clara Minckwitz und Julia Lehmann

Projektassistenz: Sarah Arndtz

Team: Thomas Deubel, Georg Dietrich, Theresa Faber, Elisa Jentsch, Vincent Lerz, Natalie Mahdavi, Yvi Steinbach, Hanin Tischer

Sprecher¦innen: Sarah Arndtz, Ricardo Endt, Julia Lehmann, Navid Masher, Clara Minckwitz

Übersetzer¦innen: Mohammed Okasha, Shamim, Eva Stölzel

Fotografische Dokumentation: Alina Simmelbauer

Premiere: 23. September 2014 ~ Leipzig


↗ PRESSESTIMMEN:

»Wie Asylsuchende denken und empfinden, das bringt die außergewöhnliche Produktion »Reisegruppe heim-weh!« der Cammerspiele allen nahe, die einen der begehrten Bus-Plätze für die performative Stadtrundfahrt bekommen haben. Clara Minckwitz und Julia Lehmann haben im Rahmen der interkulturellen Wochen ein wunderbares Vehikel gefunden, um Eindrücke aus dem Leben von Asylbewerbern auf dem weiten Feld zwischen Humor und Ernsthaftigkeit zu transportieren.«

(Mark Daniel, LVZ, 25. September 2014)

»In dem ungewöhnlichen Projekt der Leipziger Cammerspiele erhält das Publikum die Chance, während eines theatralen Ausflugs durch die Stadt sechs Geflüchtete mittels Erzählungen und Performanceelementen persönlich kennenzulernen.«

(Anne Fleischer, Missy Magazin, April 2014)

»Reisegruppe heim-weh gibt den Zuschauern Denkanstöße, Geschichten und eine neue Perspektive auf ein Themengebiet, welches die meisten von uns direkt oder indirekt betrifft.«

(Lucas Wija, Radio mephisto 97.6, 24. September 2014)
Hier geht's zum Beitrag.

»Die Zuschauer haben eine Menge gelernt, dass jeder Flüchtling seine ganz eigene, individuelle Geschichte hat, das alle an Heimweh leiden und — das Wichtigste — dass Kommunikation Voraussetzung ist für ein tolerantes Klima und Offenheit im Umgang mit Asylsuchenden.«

(Katrin Engelhardt, MDR Figaro, September 2014)
Hier geht's zum Beitrag.

»Die Einblicke sind überraschend, wir kommen an Orte, die für uns Zuschauer keine mehr waren: ›Ich dachte das sind Abrisshäuser. Also dass die tatsächlich noch in Funktion, in Nutzung sind, ist total krass‹ [Zuschauerin]. Der Bus rattert durch die Stadt und ich tauche immer tiefer in das Leben der Flüchtlinge ein.... ›Da gab es ein Rapsfeld und da sind auf einmal alle aus dem Bus rausgesprungen und sind da geschwommen sozusagen und das war sehr sehr persönlich und das hat mich schon sehr ergriffen.‹ [Zuschauer]«

(Stefan Vidović, MDR Sputnik, 28. April 2015)
Hier geht's zum Beitrag.

»Asylbewerber kamen nicht zu Wort«, Interview mit Julia Lehmann und Clara Minckwitz

(Charlotte Miggel, Der Kreuzer, 23. April 2014)
Hier geht's zum Artikel.

Zurück